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Bruchköbel baut | Drei Erkenntnisse für Bruchköbels Innenstadt
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Drei Erkenntnisse für Bruchköbels Innenstadt

Bruchköbels Innenstadt soll schöner werden. Möglich macht das die Aufnahme in das Städtebau-Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ des Landes Hessen. Die Stadt Bruchköbel hat in den vergangenen Monaten zusammen mit dem Stadtplanungsbüro Dr. Sven Fries Ideen für ein Stadtentwicklungskonzept (ISEK) gesammelt und ausgewertet.

Als Ergebnis wurden drei zentrale Punkte herausgearbeitet: Die Grünflächen sollen aufgewertet und besser erlebbar werden. Das bedeutet, dass Verbindungen zwischen Plätzen und Straßen für Fußgänger und Radfahrer neu geschaffen und bestehende Wegebeziehungen verbessert werden sollen. Das könnte beispielsweise der Weg entlang des Krebsbachs sein, der in seinem jetzigen Zustand unattraktiv und nicht barrierefrei ist.

Zweite Erkenntnis: Orte entdecken und Treffpunkte schaffen. Der Krebsbachpark, der Freie Platz, der Platz in der Köhlergasse und der neue Stadtplatz sollen zu echten Treffpunkten für die Bürgerinnen und Bürger werden. Dazu sollen die Plätze für eine attraktive Nutzung neu ausgestattet und die Beleuchtung verbessert werden. Unter Umständen könnten auch Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt werden. Cafés und Treffpunkte für Jugendliche und Vereine könnten die Plätze nachhaltig beleben.

Als Drittes sollen die Bürgerinnen und Bürger in die Umgestaltungsprozesse eingebunden werden. Ein aktives Fördergebiets-Management, wie vom Bruchköbeler Stadtmarketing bereits angestoßen, soll Vereine, Handel und Interessensgruppen zusammenführen und während der zehn bis zwölf Jahre andauernden Förderung alle Maßnahmenpakete begleiten und immer wieder hinterfragen. Dafür wird eine Steuerungs- und Lenkungsgruppe, bestehend aus Vertretern der Verwaltung und der Stadtgesellschaft, gebildet

Bereits bei der Entwicklung des Stadtentwicklungskonzeptes wurde von Anfang an auf eine umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gesetzt. An Ständen auf dem Frischen Wochenmarkt und vor einem Supermarkt wurden Ideen gesammelt. Dazu kamen mehrere öffentliche „Stadtspaziergänge“ durch das Fördergebiet, um sich die Probleme vor Ort anzusehen. Der Handel wurde mit einem umfassenden Workshop eingebunden und zahlreiche Gespräche mit Schlüsselpersonen aus Vereinen, Kirchen und dem Handel geführt. Das Projektgebiet umfasst das alte und neue Zentrum in der Kernstadt. Im nächsten Schritt stimmen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bruchköbel über die inhaltlichen Schwerpunkte des ISEK ab.